25.08.12 Monte Sophia

Letztes Jahr hat der Lauf über die Monte Sophia mir so gut gefallen, dass ich gesagt habe: “Ich komme wieder!”

Und was Sportler versprechen, dass halten sie auch. Ehrensache!

Allerdings war es in diesem Jahr nicht so einfach für mich. Ende Januar zog ich mir eine Verletzung des rechten Sprunggelenkes zu, so dass einige geplante Läufe ausfallen mussten und es fraglich war, ob ich an extremen Läufe wie diesen teilnehmen  konnte.

Mit viel Ehrgeiz und viel zu wenig Training stand ich und mein Laufpartner Frank dann aber doch  am Start dieses 28,1 Km langen Berglaufes mit ca. 350 Höhenmetern im Anstieg! Genau wie im letzten Jahr war es ein erlesenes Starterfeld. Wir sahen Läufer mit T-Shirts vom Monschau-Marathon, vom Jungfrau-Marathon und und und...

Einen Anfänger, oder jemand der schlecht trainiert hatte suchte man hier vergebens. Also das Fahrrad, dass bei dem letzten Läufer bleibt, hatte ich schon mal im Geiste für uns gebucht.

Und tatsächlich, kaum dass der Startschuss gefallen war, hatten wir den Atem des Mountainbikers im Nacken.

Aber wir hatten ja noch ein paar Kilometer, um ihn wieder los zu werden. Das wir in diesem Jahr unter den letzten blieben war mir von vorneherein klar, aber je länger das Rennen dauerte um so mehr Plätze konnten wir gut machen. Besonders die lang gezogenen Steigungen schienen uns zu liegen.

Wir sahen diesen Lauf als Trainingslauf für den Zeelandmarathon und konnten so die Steigungen richtig genießen, zudem hat der Lauf ja auch landschaftlich einiges zu bieten, den Obelisken, den Römer und einige schöne Seen. (Fotos siehe Eventbericht 2011).

Das schönste allerdings, über das ich mich in diesem Jahr am meisten freute war das folgende Schild:

Nur noch 100 Meter, einmal um die Kurve, das Ziel ist so nah und die Monte Sophia das zweite mal in Folge bezwungen.

Was gibt es Schöneres, als nach einem erfolgreichen Lauf, die leeren Kohlehydratspeicher schnell wieder aufzufüllen.

Unsere Zielzeit lag in diesem Jahr bei 3:05:31! 16 Läufer und Läuferinnen kamen noch nach uns ins Ziel, das für 3,5 Stunden geöffnet war.

Meldet euch doch für nächstes Jahr mal an und versucht es zu unterbieten. Der Lauf ist wirklich ein Highlight in der Region. Klasse organisiert, freundliche, engagierte Helferinnen und Helfer. Eine wirklich schöne Urkunde, die jedes Jahr neu gestaltet wird, gibt es noch oben drauf. Es lohnt sich also! Danke an den TV Huchem Stammeln der sein 125 jähriges Jubiläum feiert. Wir werden uns bestimmt noch mal sehen....